Licht – Das wichtigste Zubehör für die Fotografie
Vorwort: Das Licht ist das wichtigste Zubehör für die Fotografie. Und es ist sogar umsonst. Dummerweise ändert es sich ständig und nachts ist es gar nicht mehr da. Wie gut, dass es auch Kunstlicht gibt.
Mehr Licht!
angeblich Goethes letzte Worte
So philosophisch diese beiden Worte klingen, so praktisch waren sie wohl nur gedacht: Offenbar ging es lediglich um die Fensterläden: Sie sollten geöffnet werden, damit – ja damit mehr Licht zur Verfügung steht. Womit wir beim Thema wären: Wir brauchen eine gescheite Beleuchtung zum Fotografieren!
Ohne Licht kein Foto und fast immer nutzt man zum Fotografieren das Licht der Sonne. Schauen wir uns dieses Tageslicht einmal anhand von vier Beispielbildern genauer an:
Das selbe Motiv hatte ich im Verlauf eines Tages vom Balkon aus fotografiert. Wie man sieht, erscheint es je ganz anders: Wie im Stakkato einer Schreibmaschine rattern die Dachziegel auf der einen Abbildung visuell (hartes Licht von der Seite), bei einer anderen Fotografie vom selben Ensemble wirken diese plötzlich besänftigt (weiches Licht von oben).
Ändert sich die Lichtrichtung oder die Lichtfläche (Wolken), ändert sich plötzlich auch die Farbsättigung. Auch die Figur des Kirchturms in der Ferne schaut jetzt ganz anders aus. Strukturierungen und Formen kommen anders zur Geltung. Auch die Schattenzeichnung des Giebels im Vordergrund links ist je anders intensiv.
Es ist das Licht, durch welches man erst abbilden kann – Und dies je ganz anders.
Hierfür gibt es an der Kamera keine Motivprogramme.
Eine Schautafel wie die obere mit den Hausdächern ist ein schönes Beispiel dafür, zu demonstrieren, wie wichtig das vorhandene Licht bzw. eher dessen Art und Qualität für das Motiv ist – dessen Charakter.
Bei einem Blitzlicht kann man ebenfalls die Leuchtfläche vergrößern – beispielsweise mit so einem Schirm. „Nackt“ besitzt es einen harten Lichtcharakter. Man kann hierbei natürlich auch spielend die Lichtrichtung ändern. Man kann auch die Lichtfarbe ändern (mittels Farbfilter) und natürlich die Intensität. All dies spielt für das zu fotografierende Motiv eine große Rolle – Es schaut dann je ganz anders aus.
Das Gute: Wie ich damals auf meinem Balkon ist man dafür nicht vom Tageslicht abhängig. Man hat dies selber in der Hand – bereits mit so einer kleinen ›Taschensonne‹. Natürlich kann man damit keine ganzen Landschaften beleuchten. Aber insbesondere bei der Porträt- und Produktfotografie hat man mit dem Blitzgerät einen starken Helfer zur Hand.
In den Beiträgen soll demonstriert werden, wie man mit wenig Technik dennoch hochwertige Fotografien erhält.
Häufig ist weniger Aufwand nötig als gedacht.
Auf dieser Internetseite soll sich diesem tollen Zubehör näher zugewandt werden. Hierbei soll kein Fachchinesisch gesprochen werden: Alle Anleitungen bzw. Themen sind für Anfänger, Einsteiger, Neulinge gedacht, die praktisch von Null anfangen. Nur die Kamera selber – als einzige Prämisse – sollte man hierbei bereits gut genug kennen.
Mein Projekt besitzt ein Inhaltsverzeichnis: Dieses ist in der Desktop-Ansicht stets links eingeblendet, in der mobilen Ansicht kann man es mittels dem Menü-Knopf ganz oben öffnen. Die Beiträge sind absteigend inhaltlich bzw. thematisch geordnet.
Hallo und vielen Dank für deine tollen und einfachen Erklärungen. Als kompletter Anfänger in der Blitzfotografie konnte ich einiges lernen.
Danke und Gruß
Mike
Hallo Mike, das freut mich!